Geschichte Goddelauer Familien

Armin Winter stellt am 20. April sein Goddelauer Familienbuch in der Kunstgalerie am Büchnerhaus vor

Cover des ersten Bandes des Familienbuches Goddelau

In der Veranstaltungsreihe „Casino“ des Vereins BüchnerFindetStatt wird Familienforscher Armin Winter am Donnerstag, 20. April, um 19 Uhr bei freiem Eintritt in der Kunstgalerie am Büchnerhaus das Goddelauer Familienbuch vorstellen. Den Abend wird Büchnerhausleiter Peter Brunner moderieren.  

Nach jahrelanger Recherche in Archiven und intensiver genealogischer Arbeit konnte Armin Winter jetzt das Familienbuch Goddelau fertigstellen. Es umfasst auf 1.068 Seiten in zwei Bänden die Goddelauer Familien im Zeitraum von 1635 bis 1913. Winter listet nicht nur 3.065 Familien mit über 11.800 Einzelpersonen und deren Beziehungen untereinander auf, sondern beschreibt auch die Schule und die Kirchen, hat eine Chronik von Goddelau geschrieben und ergänzt das Familienbuch Goddelau um Verzeichnisse der Auswanderer und Amtspersonen sowie Register der Namen, Orte, Todesursachen, Berufe und Titel.  

Für das umfangreiche Werk hat der Familienforscher Kirchenbücher ab 1635 zu Rate gezogen, zahlreiche Archivalien der Vorkirchenbuchzeit wie Salbücher (amtliche Güter- und Einnahmeregister, insbesondere von Grundherrschaften), Bederegister (eine Art Steuerregister), Gerichtsbücher und Kirchenrechnungen ausgewertet. Auch der Judenmatrikel im Staatsarchiv Darmstadt, das Standesamtsregister und der Nachlass des Heimatforschers Helmut Kleinböhl waren wichtige Quellen für ihn.  

„Dieses Buch soll eine Hilfe für Bürger sein, die ihre Wurzeln in Goddelau haben und ohne eigenes mühsames und zeitaufwendiges Nachforschen und Studieren der Kirchenbücher und Standesamtsregister mehr über ihre Familiengeschichte wissen möchten“, schreibt Winter in seiner Einleitung.