Wappen als Zeichen der Dankbarkeit

Bürgermeister Marcus Kretschmann übergibt Kommandofahrzeug für den DRK-Ortsverein Riedstadt-Stockstadt

Bürgermeister Marcus Kretschmann übergibt den symbolischen Schlüssel an Bereitschaftsleiter Leon Bau, Rainer Michel, Ehrenmitglied des Ortsvereins (li) freut sich mit.

„Das ist ein schickes Auto – sogar mit Riedstadt-Wappen“, freute sich Bürgermeister Marcus Kretschmann bei der offiziellen Übergabe des neuen Fahrzeugs für den DRK-Ortsverein Riedstadt-Stockstadt. Der vier Jahre alte Opel Grandland X dienst als dringend benötigtes neues Kommandofahrzeug des Ortsvereins und wurde nach einstimmigen Beschluss der Riedstädter Stadtverordnetenversammlung mit 20.000 Euro bezuschusst.  

„Wir sind sehr dankbar für diese umfassende Unterstützung und deswegen war es uns ein Anliegen, dass als Zeichen der Dankbarkeit das Riedstadt-Wappen zu sehen ist“, betonte Leon Bau, stellvertretender Vorsitzender und Bereitschaftsleiter des Ortsvereins. Die ehrenamtlichen Kräfte des Ortsvereins übernehmen Aufgaben der Gefahrenabwehr innerhalb Riedstadts und Stockstadts und sind Teil des allgemeinen Katastrophenschutzes. Hier gewährleisten sie bei Großschadenslagen die Notarzteinsätze und Rettungsdienste im Hintergrund und kommen zum Einsatz, wenn die übrigen Einsatzkräfte nicht ausreichen.

Das neue Fahrzeug soll in solchen Fällen die technische Einsatzleitung Rettungsdienst übernehmen und den leitenden Notarzt zum Einsatzort bringen, erläuterte Bau. Da diese Aufgaben nicht zu den regulären Aufgaben des DRK Rettungsdienstes gehören, der seine Rettungswache in Goddelau hat, werden sie auch nicht vom Land Hessen bezuschusst. 

Gleichwohl sind diese Dienste des Ortsvereins immens wichtig, erklärte Bürgermeister Kretschmann. „20.000 Euro sind eine beachtliche Summe. Aber für den Nutzen, den es hat, sind sie sehr gut angelegt“, so der Bürgermeister und verwies darauf, dass der Ortsverein auch sehr gut mit der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt zusammenarbeite. So übernähmen sie zum Beispiel auch die Versorgung der Einsatzkräfte bei Großeinsätzen wie jüngst dem Dachstuhlbrand in Leeheim.  

„Das Fahrzeug war wirklich ein Glücksgriff“, sagte Bau. Denn der Ortsverein konnte das gerade mal vier Jahre alte Fahrzeug, das erst 54.000 Kilometer auf dem Tachometer hat, für 18.500 Euro vom Kreisverband Friedberg erstehen. Der Vorteil: die Signaleinrichtung war schon auf dem Wagen. Mit den dann noch notwendigen Umfolierungen und benötigten zusätzlichen Equipment entstanden Gesamtkosten von 24.500 Euro, sodass der DRK-Ortsverein nur noch den Restbetrag von 4.500 Euro begleichen musste.