Ziel: Ausgemusterte Hardware retten

Reparierer des Reparaturcafés bieten erstmals Linux-Café an

Reparierer bei der Arbeit.
Beim Reparaturcafé ist immer viel los. Ähnliches erhoffen sich die Reparierer auch vom erstmals angebotenen Linux-Café.

Schraubenzieher, Lötkolben und gute Gespräche: Das Reparatur-Café Riedstadt ist längst mehr als nur ein Ort für defekte Geräte. Es ist ein Treffpunkt für nachhaltiges Denken, praktisches Wissen und gelebte Nachbarschaftshilfe. Ob Toaster, Lampe oder CD-Player – was zuhause streikt, bekommt hier eine zweite Chance.  

Nun wird es als Ergänzung zum Reparaturangebot erstmals in Riedstadt am Samstag, 11. Oktober ein eigenes Linux-Café geben. Wie auch das Reparaturcafé findet es im Alten Rathaus Crumstadt statt, geöffnet hat es von 13 bis 17 Uhr.

 Anlass ist das bevorstehende Support-Ende von Windows 10 im Oktober 2025, das Millionen funktionstüchtiger PCs betreffen wird. Anders als beim Reparaturcafé ist für das Linux-Café eine Anmeldung erforderlich unter www.rc-riedstadt.de/linux   

„Viele ältere Geräte laufen mit einem modernen Linux-System noch hervorragend – sicher, schnell und ohne Lizenzkosten“, erklärt Mitorganisator Christian Lorenz. Beim Linux-Café können Interessierte ihre Geräte mitbringen, sich beraten lassen oder gemeinsam mit erfahrenen Linux-Nutzern und -Nutzerinnen ein neues System installieren. Ziel: ausgemusterte Hardware retten, digitale Teilhabe fördern und Elektroschrott vermeiden.