Klimawandel
Die vergangenen acht Jahre waren nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter hat sich die Erde bereits um mehr als ein Grad erwärmt. Selbst wenn es der Weltgemeinschaft gelingt, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken, muss sich die Menschheit auf häufigere und stärkere Extremwetterereignisse und langfristige Umweltveränderungen einstellen.
Umgang mit Hitze
Die Hitzebelastung in Städten und Kommunen nimmt aufgrund des Klimawandels deutlich zu. Die negativen Auswirkungen der sommerlich hohen Lufttemperaturen auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner sind vielfältig und erfordern dringend Maßnahmen zur Anpassung. Der Klimawandel führt nachweislich vermehrt zu extremer Hitze am Tag und in der Nacht, wodurch sich die gesundheitlichen Risiken für bestimmte Personengruppen erhöhen können. Für die Gesundheit von besonderer Bedeutung sind Phasen mit mehrtägig anhaltender, extremer Hitze.
Im Hitzeportal des Kreis Groß-Gerau und dem Hitzeknigge des Umweltbundesamts finden Sie alle wichtigen Informationen im Umgang mit Hitze.
Kommunikationsleitfäden für vulnerable Gruppen (Menschen, im höheren Lebensalter, Kinder, Wohnungslose Menschen, im freien Arbeitende, stationär versorgte Pflegebedürftige)
Hochwasserschutz
Im Zuge des fortschreitenden Klimawandels steigt Wahrscheinlichkeit für künftige Starkregenereignisse und Überflutungen, gerade durch die nahe Lage Riedstadts am Oberrhein ist das Thema Hochwasserschutz von existentieller Bedeutung. Neu sanierte und erhöhte Winterdeiche schützen die Riedstädter Stadtteile. Notfallpläne und -übungen sogen für richtiges Management in eventuell auftretenden kritischen Situationen. Auch Riedstädter Bürger können über die kommunale Satzung zur Wasserwehr bei hohen Wasserständen zur Mithilfe verpflichtet werden.
Informationsseite des hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zum Thema Hochwasser: Hier kann man auch den Landesaktionsplan zum Hochwasserschutz herunterladen.
Hochwasserschutzfibel des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwickung und Bauwesen
Aktuelle Hochwassermeldungen für den Oberrhein
Klimaanpassungsmaßnahmen
Veränderungen im Klima haben Auswirkungen auf wirtschaftliche Aktivitäten und Gesundheit des Menschen. Seit 2006 erarbeitet das Institut IWAR der Technischen Universität Darmstadt zusammen mit lokalen Akteuren Strategien und Vorschläge für den Umgang mit den Folgen des Klimawandels im Bereich der Region Starkenburg.
Das Projekt trägt den Titel KLARAnet.
Für Mittel- und Südhessen gemeinsam gibt es ein ähnliches Projekt mit dem Titel KLAMIS