Schaukelgurt und Kletterwand

Dank eines großzügigen Erbes kann Kita Kinderinsel neuen Turnraum einrichten

Die Kinder haben großen Spaß am neuen Turnraum der Kita Kinderinsel
Auch das Kletternetz wird rege genutzt

Was für ein Spaß: Alex liegt bäuchlings im Schaukelgurt, während Veronika und Jetmir ihn an den Händen so weit wie möglich in eine Richtung ziehen und dann loslassen. Lauthals lachend schwingt Alex unter dem Jubel der anderen beiden Kinder rückwärts, dann wird getauscht. Schmunzelnd schaut ihnen Sabine Gunst-Bühler zu. „Die Kinder lieben unseren neuen Turnraum mit seinen vielfältigen Möglichkeiten zum Klettern, Schaukeln und Balancieren“, erklärt die Leiterin der Wolfskehler Kita Kinderinsel.  

Er ist aber auch beeindruckend: An dem Balkengerüst an der Decke sind diverse Schaukelgurte befestigt sowie ein Kletternetz. An einer Wand befindet sich eine Kletterwand für kleine Bergsteiger*innen und ein klassisches Klettergerüst. Zudem laden große Schaumstoffelemente zum Bauen und Balancieren ein.

Möglich gemacht wurde die Einrichtung des neuen Turnraumes durch eine großzügige Erbschaft: Erich Stößer hatte seinem Heimatort Wolfskehlen etwas Gutes tun wollen und in seinem Testament verfügt, dass verschiedene Einrichtungen in Wolfskehlen bedacht werden, darunter auch die Kitas und der Heimat- und Geschichtsverein Wolfskehlen, der engagiert die Umsetzung des Erbes für alle bedachten Einrichtungen in Wolfskehlen betreut hat.  

Die Kita Kinderinsel weihte den neuen Turnraum mit einem kleinen Fest für Kinder und ihre Angehörigen ein und würdigte dabei ihren verstorbenen Gönner. Weil der Andrang so groß war, wurden Eintrittskarten für jeweils zehn Personen vergeben und eine große Sanduhr aufgestellt, damit jeder einmal in den Genuss kam, das Bewegungs-Paradies zu testen. Denn auch für Erwachsene sind die Geräte geeignet, wie Gunst-Bühler berichtet: „Die halten bis zu 150 Kilo aus.“  

Die Wartezeit für den Turnraum wurde aber niemanden der zahlreichen Interessierten lang: Der Elternbeirat bot ein buntes Büffet und eine Erdbeerbowle an, was gerne angenommen wurde.