„Mein Geschenk ist der Verzicht“

Sternsinger überbringen Jahressegen für Bürgermeister Kretschmann und das Riedstädter Rathaus

Die Sternsinger mit Pfarrer Clemens Wunderle (links) und Bürgermeister Marcus Kretschmann.
Das Schild "Nichts" als Aufruf zum Verzicht war eines der Geschenke der Heiligen Drei Könige.

Gleich sechs heilige Könige besuchten mit Maria und Josef Bürgermeister Marcus Kretschmann. Als letzte Station des diesjährigen Dreikönig-Singens schauten die Sternsinger der Pfarrgemeinde St. Bonifatius und St. Alban in seinem Amtszimmer im Riedstädter Rathaus vorbei. Begleitet wurden sie von Pfarrer Clemens Wunderle, der Koordinatorin Anita Ittermann und einigen Müttern.  

Im Rathaus überbrachten sie nicht nur den Segen „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segne dieses Haus), sondern berichteten in Form einer Reportage von der „Krippe Goddelau“ über das diesjährige Motto der Spendenaktion „Gemeinsam für unsere Erde – im Amazonien und weltweit“.

So erfuhr die Sternsinger-Reporterin, was die Heiligen Drei Könige an ungewöhnlichen Geschenken zur Krippe Goddelau gebracht hatten. Etwa ein kleines Bäumchen als Symbol gegen die Abholzung des Regenwaldes in Amazonien, eine Flasche aus recyceltem Material für den sorgsamen Umgang mit der Schöpfung und eine Dynamo-Fahrradlampe – weil Technik dabei helfen kann, Energie zu sparen. Aber auch ein Schild mit der Aufschrift „Nichts“. „Mein Geschenk ist der Verzicht. Wir sollten auf Dinge verzichten, die der Schöpfung schaden“, erklärte einer der jungen Gabenbringer.  

„Ich freue mich sehr, dass sich Kinder für Kinder einsetzen und dass ihr mir so eindrucksvoll den Sinn und Zweck dieser Spendenaktion nahe gebracht habt“, bedankte sich Bürgermeister Kretschmann und steckte eine Spende in die Sammelbüchse des jüngsten Sternsingers. Anschließend lud er die Kinder noch zu Getränken und Plätzchen ein.