Welche Spielplätze in der Büchnerstadt sind stark frequentiert, welche werden weniger genutzt und wie ist die Ausstattung auf den Spielplätzen? Im letzten Jahr hatte sich auf einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung eine Arbeitsgruppe „Riedstädter Spielplätze“ gegründet, die sich mit genau diesen Fragen beschäftigt hatte. Zu diesem Zweck wurden für jeden Stadtteil Arbeitsgruppen gebildet, die mit einem von der Stadtverwaltung entwickelten Bewertungsbogen die Spielplätze begingen.
Da unbedingt auch die Riedstädterinnen und Riedstädter daran beteiligt werden sollten, hatte es zuvor Aufrufe über die Kindertagesstätten und Schulen in Riedstadt gegeben. Jede Arbeitsgruppe bestand aus einem Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, einer Erzieherin, einem Mitarbeitenden des Jugendbüros und fünf bis sechs Eltern. Immer mit dabei war auch eine Mitarbeiterin des Bauhofs.
Aus den Bewertungsbögen wurde dann ein Spielplatzkonzept für die Jahre 2025 bis 2029 entwickelt. Die ersten Maßnahmen aus diesem Konzept sollen nun umgesetzt werden. Auf Wunsch der AG Spielplätze wird der Spielplatz Konrad-Adenauer-Straße in Goddelau aufgegeben. Bei der Begehung der Spielplätze in diesem Stadtteil war deutlich geworden, dass der Spielplatz sehr wenig genutzt wird. Die Kinder spielen lieber im nahe gelegenen Spielplatz im Volkspark oder auf dem Spielplatz am Park. Die Fläche soll aber weiterhin als Grünfläche genutzt werden.
Auf Empfehlung der AG Spielplätze sollen die Spielgeräte auf andere Spielplätze aufgestellt werden. Den Anfang macht nun die Kletterkombinationsanlage mit Rutsche. Sie wird von Mitarbeitenden des Bauhofs auf dem Spielplatz Katharina-von-Bora-Straße in Crumstadt aufgebaut. Dort ersetzt sie ein Holzschiff, das stark von Pilz befallen und stark vermorscht ist.