Bei der Veranstaltungsreihe „Mensch & Wort“ bei der BüchnerBühne Riedstadt geht es um große Monologe der Theatergeschichte. Am Samstag, 16. November ab 19:30 Uhr steht das Werk des wohl bedeutendsten Dramatikers, William Shakespeare, im Mittelpunkt des Abends. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die satirisch-komödiantischen Aspekte seines Schaffens gelegt. Das gemütliche Theatercafé öffnet bereits um 18:30 Uhr für die Gäste und steht auch nach der Aufführung gerne zur Verfügung.
William Shakespeare (1564 - 1616) war ein englischer Dichter, Theaterunternehmer und Schauspieler, der vor allem mit seinen Dramen zu den größten Genies der Theaterwelt und der Weltliteratur zählt. Shakespeare hat als erster Bühnenautor das moderne Subjekt in seiner ganzen Menschlichkeit dargestellt – hierin liegt seine zeitlose und kulturübergreifende Bedeutung für das Theater bis heute.
In der traditionellen Literatur – vor Shakespeare – waren die Protagonisten rechteindimensionale Figuren: übermenschlich heroische Helden, treue Jungfrauen und böse Bösewichte. Bei Shakespeare ist es so, dass selbst die allergrößten Schurken trotzdem ihre menschlichen Seiten zeigen. Umgekehrt blitzt in seinen Komödien vor dem Ende immer auch ein dunkler Abgrund auf. Er zeigt den Menschen in seiner ganzen Widersprüchlichkeit - als Autor seines eigenen Schicksals. Sein Werk bleibt stets offen für viele Fragen und bietet gleichzeitig zahlreiche Antworten, die uns bis heute bewegen. Shakespeare erzählt eine Universalgeschichte über die menschliche Disposition.
Veranstaltungsort ist das Theater in Riedstadt-Leeheim (Kirchstraße 16). Tickets gibt es wie üblich an den verschiedenen Vorverkaufskassen, im Theaterbüro oder online im Ticketshop. An der Abendkasse kosten die Theaterkarten 20 Euro, im Vorverkauf 18 Euro (ermäßigt 15 Euro).Weitere Informationen zum Kartenverkauf sind im Internet unter www.buechnerfindetstatt.de nachzulesen.
Die herausragende Bedeutung des englischen Theaterdichters macht ein geflügeltes Wort in seinem Heimatland deutlich „It´s all written in Shakespeare“. Der französische Schriftsteller Alexandre Dumas (Die drei Musketiere, Der Graf von Monte Christo) meinte über das Genie der Theatergeschichte: „Shakespeare hat neben Gott das Meiste erschaffen“.
Das Archivfoto hat BüchnerFindetStatt/Jochen Melchior zur Verfügung gestellt.