Erfelden und Wolfskehlen haben sie bereits, nun sollen die anderen Stadtteile der Büchnerstadt folgen: Sanierungsgebiete. Was sich hinter diesem Schlagwort verbirgt, erklären Jürgen Schnieders, Wissenschaftler und Geschäftsführer am Passivhaus Institut Darmstadt und Riedstadts Sanierungsmanager Benjamin Krick am Mittwoch, 27. November ab 15 Uhr in einem Online-Werkstattgespräch und Passivhaus-Nachmittag.
„Die Ausweisung von Sanierungsgebiete ist ein Instrument des Baugesetzbuches, um städtebauliche Mängel zu beseitigen. Inzwischen zählen zu diesen Mängeln auch schlechter Wärmeschutz der Gebäude, alte, nicht klimazielkompatible Heizungen und fehlende Nutzung erneuerbarer Energien“, sagt Sanierungsmanager Krick. „Wir untersuchen, in welche Bereiche der Stadtteile Crumstadt, Goddelau und Leeheim unter diesen Gesichtspunkten besonderer Handlungsbedarf besteht und wie sich diese Gebiete klimafreundlich entwickeln lassen“, ergänzt Schnieders. Ein wesentlicher Punkt ist dabei, dass Bürgerinnen und Bürger klimafreundliche Investitionen in ihre Gebäude zusätzlich zu anderen Fördermöglichkeiten besonders steuerlich geltend machen können.
In den Stadteilen Wolfskehlen und Erfelden habe man bereits gute Erfahrungen gemacht. Das Programm erfahre einen guten Zuspruch und die Auftragsbücher lokaler Handwerker füllen sich mit Projekten aus den Sanierungsgebieten, freut sich Bürgermeister Marcus Kretschmann.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur kostenlosen Anmeldung gibt es unter https://www.klimafreundliches-riedstadt.de und bei Sanierungsmanager Krick: b.krick(at)riedstadt.de, 06158 181 323.