Die diesjährige Filmreihe „Lebensirritationen“ beginnt am Dienstag, 11. Februar im kommunalen Kino Groß-Gerau und beschäftigt sich wie gewohnt in drei Filmabenden mit den Themen Depression, Demenz, Verlust und Trauer. An jedem der Abende gibt es Vorführungen um 17:45 Uhr und 20:15 Uhr. Die Filme werden präsentiert von drei Netzwerken im Kreis Groß-Gerau: dem Bündnis gegen Depression, dem Hospiz- und PalliativNetzwerk und dem Netzwerk Demenz. Ermöglicht werden die Filmabende mit Unterstützung des Kreises Groß-Gerau und des VHS-Freundeskreises Groß-Gerau des Kommunalen Kinos.
Den Auftakt macht das Drama „Aftersun“ (GB/USA 2022) zum Thema Depression am 11. Februar. Anke Creachcadec vom Bündnis gegen Depression im Kreis Groß-Gerau wird die Moderation übernehmen.
Am Dienstag, 25. Februar folgt der Film „Supernova“ zum Thema Demenz. Moderiert wird die Veranstaltung von Stefanie Drozdzynski, Leiterin der Beratungsstelle für ältere Menschen Riedstadt und Stockstadt. Die Beratungsstelle fungiert als Kontaktstelle Süd des Netzwerkes Demenz. In dem Film „Supernova“ brechen der Pianist Sam und sein an Demenz erkrankter Lebensgefährte Tusker in einem Campingbus zu einer letzten Reise durch England auf, um Freunde und Familie zu besuchen und an Orte zurückzukehren, an denen sie einst unbeschwerte Tage erlebten. Das bewegende Drama kreist mit meisterhaften Bildern um die Frage, wie ein langjähriges Paar mit einer schweren Krankheit umgeht und welche Dynamik daraus erwächst, dass einer der Partner ein selbstbestimmtes Ende dem Verfall vorziehen will.
Den Abschluss der diesjährigen Filmreihe bildet der Film „The Room Next Door“ zum Thema Verlust, Abschied und Trauer am Dienstag, 11. März. Es moderiert Sina Senßfelder vom Hospiz- und PalliativNetzwerk im Kreis Groß-Gerau.
Die Eintrittspreise betragen für Mitglieder des VHS-Freundeskreises 4 Euro, für Nichtmitglieder 5,50 Euro. Der Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Filmbeginn.