Die Stadtverordneten der Büchnerstadt Riedstadt haben in ihrer Februarsitzung beschlossen, alle Sammelcontainer für Alttextilien aus dem öffentlichen Straßenraum zu entfernen und auf den Wertstoffhöfen der Abfall-Wirtschafts-Service GmbH (AWS) zu bündeln.
Hintergrund dieses Beschlusses war die, besonders auch aus der Bevölkerung zunehmende Kritik, dass viele Stellplätze durch wilde Müllablagerungen verunreinigt werden und das Stadtbild dadurch sehr negativ beeinträchtigt wird. Auch abgeladene Schadstoffe sowie Lärm und Autoabgase und andere Störungen führen immer wieder zu Konflikten mit der Anwohnerschaft. Durch die Entfernung der Container soll wieder ein einwandfreier Straßenzustand hergestellt und damit die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs gewährleistet und eine Übermöblierung des Straßenraums vermieden werden.
Die AWS ist als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger seit 2013 ein verlässlicher Partner Riedstadts, auch in der Entsorgung von Alttextilien. Bisher stellte die AWS über alle Stadtteile insgesamt sieben Sammelcontainer für Alttextilien zur Verfügung. Diese werden nach dem Grundsatzbeschluss der Stadtverordneten ab Mittwoch, 3. April abgezogen.
Es besteht aber weiterhin die Möglichkeit, zu den üblichen Öffnungszeiten Alttextilien auf den Wertstoffhöfen der AWS abzugeben. Wertstoffhöfe befinden sich in Riedstadt-Erfelden, Stockstadt, Trebur und Gernsheim. Über die Internetseite der AWS www.aws-service.com bietet diese neben Elektroschrott eine einfache Möglichkeit, unter dem Stichwort „Altkleider“ eine Abholung online zu vereinbaren. Bei der Kleiderkammer des DRK in Erfelden können gut erhaltene Altkleider für die Kleiderkammer in den Sammelcontainern eingeworfen oder während der dortigen Öffnungszeiten abgegeben werden.