Abgedrehte Geschichte um eine Berliner WG

Im Club der Dichter stellt Christian Suhr am 6. Oktober den Roman „Alles im Grünen“ von Filiz Penzkofer vor

Cover des Buches „Alles im Grünen“ (Foto: Verlag Rotfuchs)

Die beliebte Veranstaltungsreihe „Club der Dichter“ will einmal im Monat an einem Sonntagmorgen mit Literatur den Blick auf die Welt schärfen und für das Kulturgut Lesen werben. In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Riedstadt und der örtlichen Buchhandlung Faktotum stellt Christian Suhr am Sonntag, 6. Oktober um 11 Uhr den Roman „Alles im Grünen“ von Filiz Penzkofer vor. Das Theatercafé der BüchnerBühne (Kirchstraße 16, Riedstadt-Leeheim) öffnet bereits um 10 Uhr mit einem kleinen Frühstücksangebot.  

Natürlich kann das Buch direkt im Anschluss an die Lesung auch erworben, oder später in der städtischen Bücherei kostenlos ausgeliehen werden. Eintrittskarten für den Club der Dichter kosten 9 Euro an der Tageskasse oder 7 Euro im Vorverkauf. Nähere Informationen zu den Vorverkaufsstellen und zum Online-Ticketshop sind über die Internetseite buechnerfindetstatt.de nachzulesen.  

In einer unfreiwilligen Berliner WG des „Betreuten Wohnen e. V. Hermannplatz“ wohnen: a) Rabea, die bei ihren häufigen Panikattacken gern Vogelstimmen nachahmt, vorzugsweise Kraniche, b) Queen Tiger, selbst ernannte Ebay-Voodoo-Hexe, die in der Wohnung Liebeszauber mithilfe von abgenagten Hühnerknochen ausübt, und c) Musti, ein syrischer Geflüchteter, der seine Deutschkenntnisse mit (knapp danebengegriffenen) Redewendungen aufpeppen will.  

Die drei haben wirklich nichts gemeinsam, bis die grantige Hauseigentümerin vermeintlich stirbt. Und sie davon überzeugt sind, die Leiche samt ihrem Mops beiseiteschaffen zu müssen. Dass dabei alles schiefgeht, was schiefgehen kann, ist vorprogrammiert. Warum die drei trotz allem schließlich als Held und Heldinnen der Stadt gefeiert werden, wissen sie selbst nicht so genau. Aber dass sie von nun an nichts mehr auseinanderbringen kann, schon. Der Roman trägt den Zusatztitel „Wie ich die Kette der Beschissenheit durchbrach“. Das lässt einen amüsanten Sonntagmorgen im „Club der Dichter“ erwarten.