„Wir sind Riedstadt“  

Mit einem großen Willkommensfest am Sonntag, 25. Juni 2023, auf dem Bensheimerhof möchte die Büchnerstadt alle großen und kleinen Neubürgerinnen und Neubürger herzlich begrüßen und auch alle anderen Riedstädter*innen zum Feiern einladen. Von 9:30 bis 16:00 Uhr gibt es viel zu entdecken, zahlreiche Mitmachangebote und natürlich bei gastronomischen Angeboten ausgiebig Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.  

Riedstadt mit seinen fünf Stadtteilen ist eine lebendige Kommune mit einer reichen und vielseitigen Vereinslandschaft und zahlreichen Initiativen und Organisationen, in denen sich Riedstädterinnen und Riedstädter engagieren. Hier finden sich Gleichgesinnte für die verschiedensten Interessen, sei es nun beim Sport oder der gemeinsamen Pflege von Hobbys. Auch Hilfe und Unterstützung innerhalb der Stadtgemeinschaft werden in vielen Initiativen und Gruppen hoch gehalten.

Unter dem Titel „Wir sind Riedstadt“ präsentiert sich diese ganze bunte Vielfalt. Riedstädter Vereine, Organisationen und Initiativen werden sich nicht nur vorstellen, sondern mit zahlreichen Attraktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene für einen abwechslungsreichen Tag mit viel Spaß und Abwechslung sorgen.  

Eingeladen sind insbesondere die Neubürger*innen der Büchnerstadt, aber auch für Alteingesessene bietet das Willkommensfest eine gute Gelegenheit, mit den neuen Riedstädter*innen ins Gespräch zu kommen.

Der Bensheimerhof befindet sich auf der K 156 zwischen den Riedstädter Stadtteilen Erfelden und Leeheim. Der frühere Klosterhof gehörte im Mittelalter zu den umfangreichsten und wertvollsten Gütern des Klosters Eberbach, zuvor war er im Besitz des Klosters Lorsch.  

Der Name leitet sich nicht von dem Ort Bensheim ab, sondern von der Vorgängerin des Hofes, der „Villa Buosinesheim“, ein Rest des aufgegebenen Dorfes Buosinesheim, das erstmals 782 urkundlich erwähnt wird – daher auch die Zusammenschreibweise von „Bensheimerhof“.

Der Bensheimerhof wird heute in bereits dritter Generation von der Familie Kraft betrieben, der Hof ist auf Saatgutvermehrung spezialisiert.

Die Stadt Riedstadt ist Karin Kraft sehr dankbar, dass sie erneut für das Willkommensfest ihren Hof zur Verfügung stellt.

Anreise mit Fahrrad, Auto oder Shuttlebus

Der Bensheimerhof eignet sich bestens für einen ausgedehnten Zwischenstopp auf einer Radtour durchs Hessische Ried. Für Fahrräder wie auch für Pkws wird es eigens ausgewiesene kostenlose Parkplätze geben.

Als besonderen Anreiz, mit dem Fahrrad zu erscheinen, bietet die Polizei Groß-Gerau auf dem Fest eine Fahrradcodierung an. Bringen Sie zur Codierung bitte unbedingt einen Eigentumsnachweis und ein Ausweisdokument mit.

Die Stadt richtet mit freundlicher Unterstützung der Firma ARS Altmann einen kostenfreien Shuttlebus ein, der entgegen dem Uhrzeigersinn immer im Kreis die fünf Stadtteile abfährt und dort jeweils zwei offizielle Haltestellen anfährt.  

Der ARS Altmann-Shuttlebus startet seine Route an dem Tag um 9:00 Uhr und dann zu jeder vollen Stunde an der Haltestelle Friedhof in Crumstadt und fährt dann entgegen den Uhrzeigersinn über Philippshospital (Haltestelle Neue Häuser), Goddelau (Gesundheitszentrum, Rathaus), Wolfskehlen (Oderstraße, Friedhof), Leeheim (Backhausstraße, Erfelder Straße), über den Bensheimerhof nach Erfelden (Kirche, Berliner Straße) und steuert dann in Crumstadt zunächst das Alte Rathaus an, bevor er an der Haltestelle Friedhof seine neue Runde beginnt.  Ab 14:30 Uhr wird der Bus die Rückfahrten ab Bensheimerhof beginnen. 

Kostenloser Bus-Shuttle – Fahrplan und Haltestellen

Fahrplan für 25. Juni 2023

Fahrplan mit allen Abfahrtszeiten

Erläuterung: Der Bus versucht alle Stunde pünktlich an den u.a. Haltestellen losfahren. Kurze Verspätungen können dabei jedoch nicht ausgeschlossen werden. Das bedeutet aber auch, dass der Bus ggf. warten wird bis die Uhrzeit laut Fahrplan erreicht ist. Wenn er ohnehin zu spät ist, kann er die Fahrgäste aufnehmen und sofort weiterfahren (und ggf. den Zeitverlust bis zum nächsten Halt einholen). 

Haltestellen:

Stadtteil Crumstadt
Stadtteil Philippshospital
Stadtteil Goddelau
Stadtteil Wolfskehlen
Stadtteil Leeheim
Haltepunkt Bensheimerhof
Stadtteil Erfelden 

Nachrichten zum Fest am 25.6.2023

„Verschwisterung bedeutet, sich zuhause zu fühlen“

Delegationen aus Partnerstädten Tauragė und Sortino zu Besuch in der Büchnerstadt Riedstadt

Begrüßung der Delegationen aus Italien und Litauen auf der großen Bühne des Willkommensfestes: Sebastian Custode, Milena Tuccitto, Giulia Reinhardt, Sortinos Bürgermeister Vincenzo Parlato, Bürgermeister Marcus Kretschmann, Ligita Rimkuviene, Karolina Kisneriene, Klaus Minter, Tadas Rapalavicius, Stadtverordnete Melanie Stahlecker-Zach, Erster Stadtrat Ottmar Eberling
Auf dem Bensheimerhof umrahmen Marco Hardy und Anja Stark vom Kulturbüro Tadas Rapolavicius, Ligita Rimkuviene du Karolina Kisneriene sowie Ersten Stadtrat Ottmar Eberling (von links).
Die Delegation aus Sortino zu Besuch im Rathaus. Von links: Giulia Reinhardt, Marion Stutzinger, Bürgermeister Marcus Kretschmann, Bürgermeister Vincenzo Parlato, Magistratsmitglied Milena Tuccitto und Stadtverordnetenvorsteher Sebastian Custode

Die Büchnerstadt Riedstadt hat nicht nur ein reiches Vereinsleben, wie sich eindrucksvoll bei dem Fest „Wir sind Riedstadt“ auf dem Bensheimerhof gezeigt hat, sondern auch einen lebendigen Austausch mit ihren europäischen Partnerstädten. Und so freute sich Bürgermeister Marcus Kretschmann auch sehr, Delegationen aus der litauischen Partnerstadt Tauragė und aus der italienischen Partnerstadt Sortino auf dem Fest begrüßen zu dürfen. „Der europäische Zusammenhalt ist heute wichtiger denn je“, betonte der Riedstädter Bürgermeister in seiner Ansprache auf der großen Festbühne.  

Aus Italien angereist waren Sortinos Bürgermeister Vincenzo Parlato, Stadtverordnetenvorsteher Sebastian Custode und das Magistratsmitglied Milena Tuccitto. Betreut wurden sie von der Rathausmitarbeiterin Giulia Reinhardt, deren Mutter Italienerin ist. Sie übernahm auch die Übersetzungen aller Reden auf der Bühne.  

Der Erste Stadtrat Ottmar Eberling wiederum kümmerte sich während ihres Aufenthaltes um die Delegation aus Tauragė, die aus dem Berater des Bürgermeisters, Tadas Rapolavicius, Ligita Rimkuviene, Leiterin des Referats Sozialhilfen und Karolina Kisneriene, Leiterin des Referats Bildung und Sport, bestand. Auf die Bühne gebeten wurde auch Klaus Minter, Vorsitzender des Verschwisterungsvereins „Freunde von Tauragė“ und Ehrenbürger von Tauragė, der sich seit vielen Jahren um die Freundschaft mit der litauischen Stadt verdient gemacht hat.  

Die beiden Delegationen nahmen viele Eindrücke aus der Büchnerstadt mit nachhause, die sie nicht nur auf dem ganztägigen Willkommensfest gesammelt hatten. So empfing Bürgermeister Kretschmann seinen Amtskollegen aus Sortino und seine Mitreisenden am Tag nach dem Fest im Riedstädter Rathaus und führte sie durch die verschiedenen Fachabteilungen.  

Natürlich durfte auch ein Besuch im Geburtshaus Georg Büchners nicht fehlen. „Der Besuch im Büchnerhaus und die Erklärungen dazu von Museumsleiter Peter Brunner in einem kurzweiligen zweistündigen Vortrag hat die zwei Delegationen aus Litauen und Italien mitgerissen. Grandios von Giulia Reinhardt ins Italienische und Englische übersetzt, hat er uns Georg Bücher näher gebracht und den Sohn Riedstadts in unseren Partnerstädten bekannter gemacht“, berichtet Erster Stadtrat Eberling.

Zurück in Sortino schreibt der Stadtverordnetenvorsteher Sebastian Custode, bezogen auf das Riedstadt-Schild, das am Ortseingang von Sortino steht: „Einer der schönsten Momente dabei, die eigene Gemeinschaft repräsentieren zu können, ist, wenn man dabei die Gelegenheit hat, sich mit anderen Ländern und Kulturen auseinanderzusetzen. Dank dieser Erfahrung konnten wir viele Informationen austauschen und uns viele Ideen zur zukünftigen Umsetzung überlegen. Am Ende habe ich verstanden, dass sich hinter diesem Schild Aromen, Landschaften, Düfte und faszinierende Traditionen verbergen, die von großartigen, äußerst gastfreundlichen und lieben Menschen bevölkert werden. Verschwisterung bedeutet, sich auch dann zuhause zu fühlen, wenn man es nicht ist. Also vielen Dank für alles, Riedstadt!“