Fünf Vertreter der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde der Baitul Aziz Moschee in Goddelau kamen für ihren Neujahrsgruß ins Riedstädter Rathaus. Dabei überreichten Imam Saud Ahmed, der Vorsitzende der Ahmadiyya Gemeinde Riedstadt Rafi Ahmad Kamran, Waqar Ahmad Sandhu, Vorsitzender der Herrenorganisation Ansarullah der Region Hessen Süd-West und sein Stellvertreter Abdul Shakoor sowie Mumtaz Ahmad Bürgermeister Marcus Kretschmann einen Blumenstrauß.
Imam Saud Ahmed berichtete, dass er nun seit einem Jahr in Riedstadt sei und die Stadt als einen Ort der Vielfalt erlebe, in dem man gut zusammenleben könne. Wichtig sei der Ahmadiyya Gemeinde, dass Religion nie instrumentalisiert werden dürfe. In diesem Sinne wolle sich die Gemeinde gerne auch weiterhin für das Wohl aller Riedstädterinnen und Riedstädter einsetzen. So möchten sie unter anderem ihre regelmäßigen Säuberungsaktionen fortführen und planen auch in diesem Jahr wieder Baumpflanzungen in den Stadtteilen von Riedstadt sowie Charity Walks.
Bürgermeister Kretschmann bedankte sich für das Engagement zum Wohle der gesamten Bevölkerung und unterstrich, dass es auch ihm sehr wichtig sei, dass es zu keiner Radikalisierung komme und jeder offen und transparent seine Religion ausüben dürfe. Daher müsse die Demokratie geschützt werden und sei es so wichtig, dass die Menschen sich dafür einbringen und engagieren. „Denn Demokratie ist das Beste, was einem Land passieren kann.“