Sanierung Kühkopfstraße und Abfallbehälter

Beim Bürgergespräch in Erfelden gab Bürgermeister Marcus Kretschmann Auskunft zu verschiedenen Themen

Giulia Reinhardt vom Bürgerservice und Bürgermeister Marcus Kretschmann beim Bürgergespräch in Erfelden.

Die anstehende Kanal- und Straßensanierung der Kühkopfstraße war ein zentrales Thema beim Bürgergespräch im Feuerwehrgerätehaus in Erfelden. Die Stadtverordnetenversammlung hatte in ihrer letzten Sitzung beschlossen, die Sanierungsmaßnahme gemäß der Entwurfsplanung zur Ausführungsreife und zur Ausschreibung zu bringen und einige Erfelder*innen hatten dazu Fragen.  Bürgermeister Marcus Kretschmann erklärte, dass es in den nächsten vier bis fünf Wochen dazu eine Bürgerinformationsveranstaltung für die Anlieger geben wird, in der die Einzelheiten detailliert dargestellt werden und gab einige Erläuterungen.  

So müssen die Stadtwerke wegen des schlechten Gesamtzustandes und bestehender Schäden in den Anschlussleitungen der privaten Grundstücke eine grundhafte Kanalsanierung vornehmen, bei der auch die Hausanschlüsse neu gemacht werden. In diesem Zuge soll auch die Straße grundhaft saniert werden. Im Bereich der Kita soll dabei die Straße verkehrsberuhigt ausgebaut sowie im Bereich zwischen Thomas-Mann-Straße und Nußallee einige Bäume gepflanzt werden.

Die Kosten für die Sanierung des Kanals sowie des Straßenbereichs über der Hauptkanalisation tragen dabei die Stadtwerke, für den Hausanschluss der Hauseigentümer, erläuterte der Bürgermeister. Anders sieht das mit dem übrigen Straßenbereich aus. Bürgermeister Kretschmann wies darauf hin, dass laut Beschluss der Stadtverordneten die Straßenbeitragssatzung Ende des Jahres auslaufe und es vom Stadtparlament noch keine Entscheidung gebe, wie ab nächsten Jahr Straßensanierungsmaßnahmen wie die in der Kühkopfstraße finanziert werden sollen.  

Bettina Gruhle von RhineCleanUp-Gruppe Riedstadt regte an, dass mehr öffentliche Abfallbehälter aufgestellt werden. Darauf werde sie immer wieder angesprochen. Der Bürgermeister betonte, dass nicht das Aufstellen, sondern das Leeren das eigentliche Problem sei. Der Mitarbeiter des Bauhofs, der die über 300 Abfallbehälter in Riedstadt geleert habe, sei mittlerweile in Rente und es sei sehr schwierig, Ersatz für ihn zu finden.  

Laut Kriminalstatistik leben wir in einer sehr sicheren Gegend. Natürlich gibt es Einbrüche, aber keinen Hotspot“, sagte Kretschmann zu der geäußerten Frage, ob angesichts der vielen Einbrüche die Stadtpolizei auch auf nächtliche Streife in Riedstadt gehen könne. Er sei sehr froh, dass die Stellen bei der Stadtpolizei kontinuierlich ausgebaut worden seien. Doch sei es personell nicht leistbar, die Stadtpolizei auch nachts auf Streife zu schicken. Dagegen sei die Polizei mit ihrem Schichtbetrieb rund um die Uhr im Einsatz und daher bleibe der Nachtdient der Polizei vorbehalten.  

Der Bürgermeister berichtete auch noch von einem Ortstermin mit der Deutschen Bahn, bei dem er sehr angetan gewesen sei von den vielen Neuerungen im Bahnhof Goddelau und insbesondere auch davon, dass im Zuge der Riedbahnsanierung alle noch bestehenden Lärmschutzlücken in Goddelau geschlossen würden.