Theatermonologe von Friedrich Schiller

BüchnerBühne präsentiert den deutschen Klassiker am 10. Februar

Im neuen Programmschema der Riedstädter BüchnerBühne geht es in der Reihe  „Mensch und Wort“ um große Monologe der Theatergeschichte. Nach Shakespeare folgt am Samstag, 10. Februar das Leben und Werk des deutschen Klassikers Friedrich Schiller. Der Abend beginnt um 19:30 Uhr und findet im Theater der BüchnerBühne (Kirchstraße 16, Riedstadt-Leeheim) statt.

Tickets gibt es wie üblich an den verschiedenen Vorverkaufsstellen, direkt im Theaterbüro oder online im Ticketshop. Weitere Informationen hierzu sind unter buechnerfindetstatt.de nachzulesen. An der Abendkasse kosten die Theaterkarten 20 Euro, im Vorverkauf 18 Euro (ermäßigt 15 Euro).  

Friedrich Schiller gilt bis heute als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften und Medizin wurde er zunächst Militärarzt in Stuttgart. Da diese Arbeit jedoch in zunehmendem Konflikt mit seinen schriftstellerischen Aktivitäten geriet, ging er 1782 nach Mannheim, wo er für kurze Zeit eine Anstellung als Theaterdichter fand. 1785 holte ihn Christian Gottfried Körner nach Leipzig. Vier Jahre später, 1789, wurde Schiller schließlich an die Universität Jena berufen, wo er als Historiker lehrte und wahre Begeisterungsstürme unter der Studentenschaft auslöste.

1794 konnte er Goethe zu einer Mitarbeit an seiner mit Herder, Schlegel und Voß herausgegebenen Monatsschrift „Die Horen“ bewegen. Hieraus entstand eine intensive Freundschaft und ein literarischer, philosophischer und naturwissenschaftlicher Austausch zwischen den beiden Schriftstellern. Im Dezember 1799 zog Schiller schließlich nach Weimar, wo ihm 1802 das Adelsprädikat verliehen wurde. Dort starb er 1805. Schillers literarische Karriere begann 1781 mit dem zur Zeit des Sturm und Drangs entstandenen Stück „Die Räuber“. In den Folgejahren wurde er zu einem der bedeutendsten Vertreter der Weimarer Klassik.                          

Mit den Werken Shakespeares setzte sich Schiller bereits während seines Studiums auseinander. Die Geschichtsdramen und deren große Monologe wurden ein prägender Einfluss auf sein frühes literarisches Schaffen. Bereits 1781 erhielt Schiller in einer Besprechung der Erstauflage von „Die Räuber“ in der „Erfurthischen Gelehrten Zeitung“ den Beinamen „Der teutsche Shakespeare“.  

Der anregende Abend wiederholt ein Programm aus dem vergangenen Jahr, das damals auf großes Publikumsinteresse stieß.