Das Geschenk der Demokratie

BüchnerFindetStatt lädt zu zwei Symposien ans Büchnerhaus - Projektvorstellung am 21. September

Am Büchnerhaus werden am 21. September die beiden Symposien zum Thema „Friede den Hütten – aber wie?“ vorgestellt.

„Friede den Hütten – aber wie? Steht die Demokratie zur Disposition?“ Unter diesem Titel lädt BüchnerFindetStatt im Herbst zu zwei Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen ein, die sich mit zentralen Fragen der Demokratie befassen.  Am Donnerstag, 21. September um 19 Uhr wird das Projekt in der Kunstgalerie am Büchnerhaus (Weidstraße 9, Riedstadt-Goddelau) vorgestellt. Der Leiter des Büchnerhauses Peter Brunner macht mit den Eingeladenen und ihren Themen bekannt, nimmt Anregungen zu Inhalten und Ablauf entgegen und stellt sich den Fragen der Gäste. Der Eintritt ist frei!   

Die Symposien schließen an die Diskussionsrunde mit Bascha Mika und Gregor Gysi an, die beim Republikanischen Café während des Büchnerland-Festivals auf großes Interesse stieß. Damals wurde deutlich, dass unsere Demokratie nicht selbstverständlich ist, dass wir ständig von ihr gefordert sind und sie schützen und verteidigen müssen.  

In Fortsetzung dieser Diskussion sind im Oktober und November interessante Referent*innen eingeladen, um die aufgeworfenen Themen zu vertiefen. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation und mit Unterstützung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung statt.  

Sie wird jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in Georg Büchners Geburtsstadt Riedstadt und der Weidigstadt Butzbach als Friedrich Ludwig Weidigs wichtigster Wirkungsstätte stattfinden. Die Veranstaltungen sollen eine Verbindung zwischen der Bedeutung der beiden Revolutionäre für die heutige Zeit und dem 175. Jubiläum der Europäischen Revolution von 1848 verdeutlichen. Daher werden beide Symposien rund um zwei herausragende Tage der deutschen Demokratiegeschichte stattfinden – dem 3. Oktober (in Butzbach, 4. Oktober in Riedstadt) und den 9. November (in Riedstadt, 10. November in Butzbach).  

Die Veranstalter interessiert, wie Demokratie zum selbstverständlichen Bestandteil unserer Vorstellung von Leben in Freiheit und Gerechtigkeit geworden ist – und warum diese Verbindung aktuell brüchig wird. Die Beiträge der Gäste beim Büchnerland-Festval im Juli haben dazu ermutigt, dem genauer nachzugehen: offenbar ist Demokratie als Grundlage des Zusammenlebens weder selbstverständlich noch alternativlos. Was tun wir für das Geschenk der Demokratie, für das die „1848er“ kämpften?    Renommierte Wissenschaftler*innen werden ihre Forschungen und ihre Haltung dazu in einer neuen Form von Tagung, Vortrag und Gespräch präsentieren und mit den Gästen diskutieren.   

Die Symposien ersetzen im Oktober und November die regelmäßigen „Casino“-Veranstaltungen in der Kunstgalerie am Büchnerhaus.