Pflanzen, Saatgut und Handwerkskunst

Zahlreiche Menschen besuchten den 31. Riedstädter Ökomarkt

Auch Pflanzen gehörten zum großen Angebot des Ökomarktes.
Der Stand der Fachgruppe Umwelt.
Die Gruppe Pulso unterhielt mit spanischer Gitarrenmusik.

In entspannter Atmosphäre über den Markt schlendern, um nach Herzenslust im reichen Angebot unterschiedlichster Produkte zu stöbern, zu fachsimpeln über die besten Bedingungen für Pflanzen, oder sich Informationen und Beratung zum Umwelt- und Klimaschutz zu holen – das macht seit über drei Jahrzehnten den Charme des Ökomarktes an Christi Himmelfahrt aus.  

Der 31. Riedstädter Ökomarkt machte da keine Ausnahme. Zahlreiche Menschen nutzten die Gelegenheit, bei schönem Ausflugswetter das Angebot der 30 Stände auf dem Erfelder Richthofenplatz zu studieren und Kräuter und andere Pflanzen sowie diverse Handwerkskunst zu erstehen. Auch die Initiatorin des Ökomarktes, die frühere Fachgruppenleiterin Barbara Stowasser, war wieder mit dabei. Erstmals jedoch nicht in offizieller Funktion, nachdem sie im Sommer letzten Jahres in den Ruhestand gegangen war, bot sie nun selbst gefertigte Töpferwaren und Tücher an.  

An Biertischgarnituren unter den mächtigen Platanen konnten verschiedene Speisen und Getränke zu sich genommen werden. Zur Unterhaltung trugen zum Frühschoppen die Gruppe „Pulso“ mit spanischer Gitarrenmusik und am Nachmittag Magic Alex bei. Kinder nutzen gerne das Spiel- und Sportangebot des Auszeit-Busses.  

Auch am Stand der Riedstädter Fachgruppe Umwelt, die den Ökomarkt organisiert hatte, gab es jede Menge Informationen und hilfreiche Tipps zu Umweltthemen. Clarice Milagres  informierte speziell über das Projekt der energetischen Quartierssanierung in Erfelden und Wolfskehlen. Nils Bültemann verkaufte Insektenhotels und dekorative Baumscheiben und Fachgruppenleiter Holger Schanz mit „Wiesentraum“ und „Schmetterlingsmischung“ zwei Samenmischungen aus dieser Region.  

„Das ist Saatgut, das auch genetisch an die Region angepasst ist und von der Firma Appels Wilde Samen auf Flächen in Riedstadt produziert wird“, erläutert Schanz. „Das ist wichtig, weil zum Beispiel eine Kornblume hier eine andere ist als in Norddeutschland. Zudem enthalten die Mischungen neben einjährigen Pflanzen auch zwei- und mehrjährige. Damit sind sie zwar teurer, aber dafür nachhaltiger als etwa Baumarktmischungen“, erklärt er weiter.

Die Fachgruppe Umwelt verkauft auch weiterhin die beiden Samenmischungen. Bei Interesse einfach eine E-Mail schreiben an umwelt(at)riedstadt.de, oder telefonisch an Holger Schanz wenden unter 06158 811-320.