Dienstversammlung nach Brand verschoben

Freiwillige Feuerwehr Wolfskehlen wird nicht am 22. April zusammenkommen

Das Löschfahrzeug LF 8/6 der freiwilligen Feuerwehr Wolfskehlen wurde bei dem Brand vollständig zerstört.

Nach dem Brand bei der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt-Wolfskehlen hat die Stadtteilfeuerwehr ihre für Samstag, 22. April, geplante Dienst- und Jahreshauptversammlung verschoben, ein neuer Termin steht noch nicht fest.  

Am Donnerstagabend, 13. April, war das Löschfahrzeug LF 8/6 in der Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Wolfskehlen in Brand geraten und hatte einen Großeinsatz der umliegenden Feuerwehren ausgelöst. Den Feuerwehren aus Goddelau und Leeheim gelang es schließlich, den Brand zu löschen. Im Einsatz waren circa 40 Kräfte der Feuerwehren Goddelau, Leeheim, Erfelden, Griesheim, der Polizei und des Gefahrenabwehrdienstes des Kreises Groß-Gerau, auch das DRK Riedstadt-Stockstadt war mit Rettungswagen präsent. Das Löschfahrzeug brannte  aus, die Halle mit den übrigen dort abgestellten Fahrzeugen wurde stark verrußt.  

Bürgermeister Marcus Kretschmann war vor Ort und hatte noch während des Einsatzes mit Stadtbrandinspektor Markus Kölsch nach Lösungen gesucht, damit die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wolfskehlen aufrechterhalten werden kann. So konnten die Wolfskehler ein Löschfahrzeug LF 10 aus Erfelden und ein Mannschaftsfahrzeug aus Goddelau übernehmen, die beide in einer Scheune der Familie Schäfer untergebracht wurden.  

„Ohne die Feuerwehr Wolfskehlen geht es nicht, wir brauche alle unsere Stadtteilfeuerwehren“, betont Bürgermeister Kretschmann. Entsprechend froh ist er, dass die Feuerwehr Wolfskehlen weiterhin einsatzbereit ist. Ein großer Dank geht an Familie Schäfer, die hier so unkompliziert ausgeholfen hat und natürlich auch an die Stadtteilfeuerwehren für ihre Unterstützung. Generell haben alle Beteiligten an der Brandbekämpfung sehr professionell gearbeitet“, erklärt der Bürgermeister weiter.  

Die Kosten für eine Ersatzbeschaffung des ausgebrannten Löschfahrzeugs liegen zwischen 400.000 und 450.000 Euro. Staatssekretär Stefan Sauer hat bei einem Besuch in Wolfskehlen Unterstützung durch das Land für die schnellstmögliche Beschaffung eines Ersatzes zugesagt.  

Wie hoch die Schäden an dem Gebäude sind und ob die übrigen in der Halle abgestellten Fahrzeuge und Geräte dauerhaft geschädigt sind, oder nach einer Reinigung wieder zur Verfügung stehen, müssen Gutachten feststellen, die zurzeit erstellt werden. 

Das Foto wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt zur Verfügung gestellt.