Arbeitsgruppe "Wassermanagement"

Start: Januar 2002
Ende: Juli 2003
Moderation: Agenda-Büro

Ziele

Die Arbeitsgruppe hat sich mit dem Ziel der Riedstädter Agenda 21 "Struktur und Begrünung der Gewässer in Einklang mit ihrer Funktion verbessern" und den dazu gehörigen Unterzielen auseinandergesetzt:

  • Wasserbaulich/technische Maßnahmen sollen auch der ökologischen Verbesserung der Fließgewässer(-struktur) dienen
  • Begradigte Fließgewässer sind unter Gewährleistung ihrer Funktion zu renaturieren.
  • Konfliktpotenziale zwischen Landwirtschaft und Umweltschutz aufgreifen und Lösungen finden.

Ergebnisse

Die Gruppe führte eine Befragung zum Grabenzustand durch. Die ausgewerteten Daten wurden zusammen mit anderen Informationen in einen Plan eingetragen. Das Datenmaterial stammt von: Landwirten, Menschen, die sich viel im Freien aufhalten, Umweltschützern, Wasserverbänden, verschiedenen Abteilungen der Gemeinde Riedstadt, Übergeordneten Planungen wie L-Plan, FNP

Inhalte der Karte:

Es wurde eine Karte erstellt, die den Zustand des Grabensystems sowie wasserbauliche Einrichtungen ohne Bewertung darstellt. Ziel ist die Empfehlung von "Vorzugsflächen" für Naturschutz und Landwirtschaft. Die Karte zeigt folgende Inhalte:

  • Gräben
  • Fließrichtung der Gräben
  • Verschlammte Grabenbereiche
  • Pflanzenbewuchs (stark)
  • Schließen
  • Durchlässe
  • Pumpstationen
  • Vernässte Flächen
  • Naturschutzgebiete
  • Sonstige Flächen, z.B. Trinkwasserschutzgebiete

Nutzen und Verwendung des Plans

  • Übersicht zu wasserbaulichen Einrichtungen und Flächennutzungen
  • Unterstützung der Arbeit von Behörden und anderen Institutionen
  • Grundlage für organisatorische, technische und Naturschutz-Maßnahmen
  • Grundlage für Projekte an der TU DarmstadtIntegration in vorgesehene und laufende Planungen

In einem zweiten Schritt wurden spezielle Fragestellungen in Bereich der Gemarkung Wolfskehlen bearbeitet und zum Teil erforderliche Maßnahmen bereits durchgeführt.

Es gibt aber noch eine Reihe von Themen und Vorschlägen, die weiter bearbeitet werden könnten, z.B. die Abfluss-Situation in bestimmten Gemarkungsteilen, Fragen der Gewässerunterhaltung, Konflikte zwischen Nutzung und Naturschutz, Fragestellungen des Hochwasserschutzes...